Gibbon Slackline – Travel Line im Test
„Irgendwann muss man ja anfangen“ – das waren zumindest meine Gedanken, als ich mich auf das Experiment „Slackline“ einließ. Um es vorweg zu nehmen – es macht wirklich Spaß und vielleicht auch ein wenig süchtig.
Aufgrund des Winters in Deutschland habe ich mich entschieden, die Travel Line von Gibbon mit auf die Reise nach Kuba zu nehmen. Der Vorteil dieser 50mm und damit für Anfänger gut geeigneten Slackline ist das mit ca. 1,4 kg vergleichsweise geringe Gewicht.
Bevor ich aber meine, zugegebener Maßen, unprofessionelle Meinung äußere erst einmal ein paar harte Fakten.
Typ / Bezeichnung | Slackline Kit / Gibbon Travel Line |
Einsatzbereich | Anfänger, Fortgeschrittene |
Länge | 15 m |
Gewicht | 1,4 kg |
Band | 50 mm, gummiert |
Max. Belastung | 2 t |
Spannvorrichtung | Ratsche |
Zubehör | Packbeutel, Anleitung, Spannratsche mit 2 m Gurt |
Nachdem wir jetzt also endlich die technischen Details hinter uns gelassen haben kommen wir zu den (bitteren – siehe Tipp zum Schluss) Erfahrungen.
Wenn man eine Slackline schon in Kuba testet, dann sollte man dies auch am Strand zwischen zwei Palmen machen – so der Plan. Nach ein paar Tagen der Suche war auch der geeignete Platz gefunden. Slackline ausgepackt, zwei geeignete Palmen gesucht und losgelegt. Der Aufbau gestaltete sich als sehr einfach. Lediglich das richtige Spannen bei kurzen Distanzen ist aufgrund der kleinen Rolle der Ratsche etwas mühsam.
Durch das breite, gummierte Band, welches manchmal zum Kippen neigt, ist diese Line gerade für Anfänger ein guter Einstieg.
Dies zeigt sich vor allem durch ein angenehmes Gefühl beim Barfußlaufen. Das Aufsteigen ist einfach und wenn man eine Hilfe hat gewinnt man sehr schnell an Sicherheit.
Was leider aufgefallen ist, ist das Auflösen und Verkleben der Gummierung bei Wärme. Ca. 30° C in Kuba haben der Slackline und insbesondere dem Packbeutel deutlich zugesetzt.
Fazit:
Die Gibbon Travel Line ist gerade für Anfänger, welche eine leichte und einfach aufzubauende Slackline suchen, ein guter Einstieg. Bei Fortgeschrittenen wird diese Slackline wohl bestenfalls als Trainingsline ihren Einsatz finden.
Zum Schluss noch ein Tipp der eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte. Bitte die Ratsche der Slackline nicht mit Hilfe irgendwelcher Werkzeuge öffnen und wenn es wirklich nicht anders geht, dann sollte man zumindest den Verschluss sichern. Aus eigener, sehr schmerzlicher Erfahrung weiß ich wovon ich Rede!