Mit Air Canada ging unser Flug von München, über Toronto nach Havana. Hier konnten wir uns ein wenig an das kubanische Leben gewöhnen und unsere Fahrräder startklar machen. Mit dem Bus fuhren wir nach Las Terrazsas, von wo es mit dem Fahrrad nach Viñales ging. Nach drei Tagen Aufenthalt im Viñales Tal setzten wir unseren Kubaurlaub mit dem Bus fort. Über Cienfuegos ging es über die Insel nach La Boca Trinidad. Unser weiterer Weg führte uns über Camaguey nach Santa Lucia und weiter nach Las Tunas und Santiago de Cuba. Die nächste Station war Baracoa. Von dort fuhren wir wieder zurück nach Santiago de Cuba von wo wir die herrliche Tour entlang der Küste am Fuße der Sierra Maestre in Angriff nahmen. Am Ende unserer Reise verbrachten wir noch 2 schöne Tage in Bayamo ehe wir unseren Rückflug in Holguin antraten.Über den Jahreswechsel 2011 /2012 war es endlich soweit. Die Fahrräder verpackt, die Ausrüstung überprüft und die richtige Urlaubsstimmung, um den tristen deutschen Winter zu entfliehen. Das Abenteuer Individualreise mit dem Fahrrad durch Kuba konnte beginnen. Von München ging es über Toronto nach Havanna, Kubas Hauptstadt. Der Rückflug erfolgte von Kubas drittgrößter Stadt Holguin wieder zurück via Toronto nach München.
Für diesen Urlaub standen uns 30 Tage zur Verfügung – viel Zeit, um Land und Leute kennenzulernen. Da wir absolut, bis auf die Flüge, nichts geplant hatten, waren wir sehr flexibel. Wir konnten uns einfach treiben lassen. Solange an einem Ort verweilen wie wir wollten – ein Traum – und genau das richtige für einen Kubaurlaub, wie sich herausstellen sollte.
Unsere Artikelserie Kuba soll kein persönlicher Reisebericht sein, sondern vielmehr sachlich beschreiben was aus unserer Sicht empfehlenswert (oder nicht) ist. Wir schreiben hier nicht, wie mein Handy abhanden gekommen ist, oder wie viele Reifenpannen uns ereilten. Auch empfehlen wir keine Unterkünfte oder Restaurants im Speziellen. Kuba ist ein Land im Wandel und vieles wird heute nicht mehr so sein wie noch vor einigen Monaten. Auch sind viele Erlebnisse und Treffen mit Menschen einfach etwas Persönliches. Jeder von Euch wird bei seiner Kubareise sicherlich selbiges erleben oder erlebt haben. Unsere Artikelserie Kuba soll einfach nur Lust machen auf Kuba und vielleicht auch den Drang wecken, Kuba einmal selber mit dem Fahrrad zu entdecken. Kuba hat wirklich viel zu bieten und das reicht für weit mehr als nur 4 Wochen Urlaub.
Unsere Radrundreise führte uns rund 2200 km durch Kuba, wovon wir – um Zeit zu sparen – ca. die Hälfte mit dem Bus oder anderen Verkehrsmitteln zurückgelegt haben. Die Highlights waren hier sicherlich die Strecken von Laz Terrazás nach Viñales über das Guaniguanico Massiv und entlang an der Westküste Kubas als auch die legendäre La Farolafollow von Baracoanach Santiago de Cuba, sowie entlang der Küste am Fuße der Sierra Maestra von Santiago de Cuba nach Pilón.
1. Tag Flug von München via Toronto nach Havanna, Fahrt mit Taxi zum Hotel direkt am Malecón; 20 km (3 in Havanna)
2. Tag Besichtigung der Altstadt mit Besuch der vier schönsten Plätze der Altstadt und Museuumsbesuch.
3. Tag Besuch des modernen Teil Havannas u.a. Besichtigung des Plaza de la Revolución und Miramar.
4. Tag Busfahrt bis nach Las Terrazsas und Weiterfahrt mit dem Fahrrad Richtung Viñales, Zwischenstopp in Bahia Honda. Übernachtung in La Mulata.
5. Tag Weiterfahrt auf der „Tabakroute“ entlang Tabakfeldern und der Mogotes-Berge bis nach Viñales.
6. Tag Fahrt (Tagesausflug) zur Insel Cayo Jutías (55 km, leicht), Gelegenheit zum Baden oder Schnorcheln.
7. Tag Besichtung der Höhlen Caverna de Santo Tomás.
8. Tag Fahrradtour im Viñales Tal, u.a. Besuch des Mural de la Prehistoria.
9. Tag Busfahrt nach Trinidad.
10. Tag Stadtrundgang durch das Historische Zentrum mit dem Museo Romántico, Fahrt an den Strand der Halbinsel Ancón.
11. Tag Tauchen in La Boca.
12. Tag Busfahrt nach Camagüey und Weiterfahrt mit dem Fahrrad Richtung Santa Lucia.
13. Tag Ankunft in Santa Lucia.
14. Tag Strandtag in La Boca de Santa Lucia.
15. Tag Fahrt mit dem Fahrrad nach Las Tunas.
16. Tag Busfahrt von Las Tunas nach Santiago de Chile.
17. Tag Stadtbesichtigung in Santiago de Chile.
18. Tag Busfahrt über die La Farola nach Baracoa.
19. Tag Fahrradtour zur Boca de Yumirí durch kubanischen Regenwald und entlang von Sandstränden.
20. Tag Besteigung des El Yunque
21. Tag Besuch des Humboldt Nationalparks.
22. Tag Mit dem Fahrrad die La Farola, eine 120 km lange Passstraße, meistern.
23. Tag Ankunft in Santiago de Chile.
24. Tag Stadtbummel
25. Tag Fahrradtour zur Cayo Granma.
26. Tag Aufbruch zu Fahrradtour entlang der Sierra Maestra, eine der landschaftlich wohl schönsten Radtouren auf Kuba.
27. Tag Entlang am Fuße der Sierra Maestra mit Sandstränden und Steilküsten, Übernachtung im Hotel Brisas del Mar.
28. Tag Mit dem Fahrrad nach Pilon, Übernachtung im Hotel Marea del Portillo.
29. Tag Letzte Fahrradetappe nach Bayamo, einer der entspannensten Städte auf Kuba. Übernachtung im Hotel direkt am Plaza de la Revolución.
30. und 31. Tag Noch einmal Kuba genießen und Rückflug von Holguin nach Toronto / München.
Mit einer Fläche von knapp 110.000 km², was etwa der Fläche von Baden Württemberg und Bayern entspricht, ist Kuba die größte Insel der Antillen. Von den rund 11 Mio Einwohnern wohnt gut 1/5 in der Hauptstadt Havanna. Kuba erstreckt sich auf eine Länge von 1250 km und ist somit ca. 300 km länger als die Bundesrepublik Deutschland. Die durchschnittliche Breite der Insel beträgt ca. 100 km, wobei sie an der schmalsten Stelle gerade einmal 32 km Breite misst.
In Kuba gibt es zwei offizielle Währungen. Den Peso Cubano (CUP oder MN für Moneda Nacional) in der die staatlichen Löhne ausgezahlt und somit als Zahlungsmittel der einheimischen Bevölkerung dient. Mit dem CUP kann man als Urlauber kaum etwas anfangen. Man sollte aber als Individualreisender für alle Fälle immer ein paar Pesos in der Tasche haben, um z.B. am Straßenstand eine Pizza oder eine kleine Erfrischung zu kaufen. Als Urlauber kann man in jeder Bank oder staatlichen Wechselstube ein paar CUCs in Pesos tauschen.
Die zweite Währung der Peso convertible (CUC), ist eine Ersatz-Devisenwährung und direkt an den Wert des US-Dollars gekoppelt. Mit ihm zahlt man in Restaurants, Unterkünften und in Geschäften für importierte Waren und höherwertige Dienstleistungen. Für Touristen ist der CUC die Standardwährung für den täglichen Gebrauch.
Isla de la Juventud
Pinar del Río
Artemisa
La Habana
Mayabeque
Matanzas
Cienfuegos
Villa Clara
Sancti Spíritus
Ciego de Ávila
Camagüey
Las Tunas
Granma
Holguín
Santiago de Cuba
Guantánamo
Auf Kuba wird Spanisch gesprochen. Ältere Kubaner, welche früher in der DDR studiert haben, sprechen auch Deutsch. Englisch wird nicht flächendeckend gesprochen.
Natürlich können wir auf unserer Seite nicht alle Fragen beantworten. Soweit möglich helfen wir aber gerne weiter.
Die minimulis – das sind Claudia und Jörg
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